2019

Unser Jahr in Zahlen

Editorial

Im hektischen Alltag kann es durchaus mal etwas lauter werden. Wir haben aber das Gespür für die leisen Töne und den Blick für das, was langfristig zählt. Wenn also an den Märkten die Musik spielt, behalten wir einen kühlen Kopf. Mit einer klar definierten Anlagestrategie schaffen wir den Grundstein für nachhaltigen Erfolg und bieten unseren Mitgliedern maximale Transparenz. Denn wie wir im Orchester der Möglichkeiten das Beste für unsere Versicherten herausholen, ist kein Geheimnis.

Der Transparenz verpflichtet und das Risiko im Griff

«Corporate Governance ist immer in Bewegung. Wichtig ist, dass wir stets aus eigener Überzeugung proaktiv agieren können.»

Verwaltungsratspräsident Stefan Bodmer über das Streben nach Transparenz und wie wir damit umgehen.

«Corporate Governance» ist ein wahrlich schillernder Begriff in der Unternehmens­führung. Gleichwohl existiert kein einheitliches Verständnis, was Corporate Governance letztlich alles umfasst. Das Verständnis entwickelt und verändert sich laufend.

Nichts könnte diese Aussage besser illustrieren, als die Diskussion um die Nachhaltigkeit in der Anlage von Pensionskassenvermögen im Verlaufe weniger Jahre. Ganz allgemein versteht man unter Corporate Governance den rechtlichen, aber auch den faktischen Werte- und Ordnungsrahmen für die Leitung und Überwachung eines Unternehmens im Interesse der verschiedenen Anspruchsgruppen; bei Gemeinschaftseinrichtungen der beruflichen Vorsorge insbesondere ihrer Destinatäre sowie ihrer angeschlossenen Unternehmen.

Der Begriff Corporate Governance ist auch weit oben auf der Traktandenliste der Oberaufsichts­kommission Berufliche Vorsorge des Bundes (OAK BV). Gewiss steht dies in direktem Zusammenhang mit dem eindrücklichen Wachstum der Sammel- und Gemeinschafts­einrichtungen und damit der Konzentration von Risiken der beruflichen Vorsorge bei immer weniger Anbietern. Vor diesem Hintergrund ist das Streben der Aufsicht nach mehr Transparenz durchaus nachvollziehbar und seitens der Asga auch anerkannt.

Wie gehen wir nun innerhalb unserer Asga mit diesen steigenden Anforderungen um? Wichtig ist uns, dass wir nie zum Reagieren gezwungen werden, sondern stets aus eigener Überzeugung proaktiv agieren können. So gab der Verwaltungsrat bereits Anfang 2016 einen Review ihrer Corporate-Governance-Strukturen und -Prozesse in Auftrag.

Erkanntes Verbesserungspotenzial wurde seither in verschiedenen Schritten bearbeitet. Namentlich im Vordergrund standen die Verbesserung der Kontrollstrukturen mit der Etablierung ver­schiedener, teilweise unabhängiger Kontroll­ebenen, die Effektivität des Anlageprozesses auch durch die Eliminierung potenzieller Interessenkonflikte, die Sicherstellung der unabhängigen Berechnung und Beurteilung unserer Anlageergebnisse sowie die Gewährleistung von Transparenz und Unabhängigkeit in der Ausschreibung von Mandaten im Rahmen der Vermögensverwaltung und -verwahrung. Wesentlich optimiert wurden über die vergangenen Jahre auch die Arbeitsprozesse innerhalb des Verwaltungsrates. Mit der Bildung von in der Regel vorberatenden Ausschüssen des Verwaltungsrates adressieren wir die steigende Komplexität der beruflichen Vorsorge in der Schweiz. Ein wichtiges Anliegen ist dabei stets, sukzessive die Transparenz unserer Entscheide und deren Nachvoll­zieh­barkeit zu erhöhen. Dies betrifft nicht zuletzt auch die Nachfolge im Verwaltungsrat, die als strukturierter Prozess etabliert ist und die im Verwaltungsrat benötigten Kompetenzen als Ausgangspunkt nimmt.

Gleichwohl wäre es verfehlt, sich mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Corporate Governance ist in Bewegung. 2019 stand im Zeichen der Erarbeitung einer Politik zur nachhaltigen und systematischen Berück­sichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Kriterien bei der Anlage unserer Vermögen. Diese Politik soll im laufenden Jahr im Bereich Umwelt noch verfeinert werden. Zu ergänzen ist auch das interne Kontrollsystem (IKS) auf operativer Ebene. Dabei ist eines unserer Ziele, uns stetig mit den sich im Zuge der Digitalisierung verändernden Arbeitsprozessen weiterzuentwickeln.

«Unser Risikomanagement hilft uns dabei, Risiken gezielt eingehen und Chancen ideal nutzen zu können.»

Geschäftsführer Sergio Bortolin über die Rolle des ganzheitlichen Risikomanagements als Erfolgsfaktor.

Ob bei einem Start-up oder einem etablierten Familienunternehmen, ob bei einer Schrei­nerei, einer Marketingagentur oder eben bei uns als Pensionskasse: Risiken gibt es im Geschäftsalltag immer und überall.

Der Begriff Risiko ist oft negativ behaftet – völlig zu Unrecht. Wenn es darum geht, ein Unter­nehmen erfolgreich zu führen, einen Gewinn zu erwirtschaften oder eine positive Rendite zu erzielen, sollten Risiken nicht nur bekämpft, sondern auch bewusst eingegangen werden. Denn ein Risiko kann auch eine Chance sein. Während früher fast ausschliesslich vom internen Kontrollsystem (IKS) gesprochen wurde, bei dem es um die Überwachung der Arbeitsabläufe mittels Kontrollen geht, liegt das Augenmerk heute auf dem ganzheitlichen Risikomanagement, wozu das IKS einen wichtigen Beitrag leistet. Diese ganzheitliche Herangehensweise hilft uns, bewusst mit Chancen und Risiken umzugehen und so unsere gesetzten Ziele auch zu erreichen.

Bei der Asga stellen wir uns die Grundsatzfrage, mit welchen Risiken wie umgegangen werden soll. Um diese Frage beantworten zu können, gehen wir systematisch vor: In einem ersten Schritt identifizieren wir die Risiken, die unsere Pensionskasse betreffen. Danach bewerten wir diese. Wie wahrscheinlich ist es, dass das entsprechende Risiko wirklich eintritt? Welchen Schaden könnten wir davontragen? Zum Schluss entscheiden wir, wie mit dem Risiko umgegangen werden soll. Akzeptieren wir es? Oder lässt sich das Risiko vermindern oder gar vermeiden? Unsere Risiken lassen sich grob in vier Kate­gorien einteilen: Wir beschäftigen uns mit strategischen, finanziellen, rechtlichen und operationellen Risiken.

Diese betreffen in ihrer Gesamtheit alle unsere Mitarbeitenden sowie die Geschäftsleitung und den Verwaltungsrat. Eine wichtige Investition, um Risiken zu mindern oder zu vermeiden, liegt denn auch im Faktor Mensch: Uns liegt viel daran, dass sich die Mitarbeitenden weiterentwickeln, um ihre Kompetenz durch mehr Know-how und Erfahrung stetig zu verbessern und zu erweitern. Die Auto­mati­sierung, die Nutzung technischer Hilfsmittel und die Verbesserung unserer Arbeitsabläufe sorgen zusätzlich dafür, Fehlerquellen aus­zu­merzen und so die Risiken in Schach zu halten. Wo nötig, verlassen wir uns auch auf externe Beratung oder schliessen eine sinnvolle Versicherung ab.

Schliesslich gehören auch die Kommunikation und die Überwachung der Risiken zum erfolgreichen Risiko­management. So stärken wir das Risikobewusstsein der Mitarbeitenden und fördern den Informationsaustausch. Die Überwachung der Risiken stellt sicher, dass wir positive und negative Veränderungen in der Risikostruktur frühzeitig feststellen und die nötigen Massnahmen ergreifen. Dazu gehört auch der Blick nach aussen: Die Umwelt – ob aus sozialer, wirtschaftlicher, ökologischer oder technologischer Sicht – ist ein wesentlicher Einflussfaktor. Wir verstehen unser Risiko­management als Regelkreis, bei dem die operativen Erfahrungen stets in strategische Ziele einfliessen. Es ist eine nicht zu unterschätzende Grundlage für die langfristige Fitness unserer Pensionskasse und hilft dabei, Risiken gezielt eingehen und Chancen ideal nutzen zu können.

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Zukünftige Risiken erkennen 

Unsere Nachhaltigkeitspolitik in den Kapitalanlagen.


Ein erfolgreiches Risikomanagement gehört zu den Hauptfaktoren für die langfristige Stabilität der Asga. Gerade bei den Kapitalanlagen ist der Umgang mit Risiken von zentraler Bedeutung. Die Beurteilung von Risiken ist indes nicht statischer Natur, gewisse Risiken an den Finanzmärkten können ebenso schnell verschwinden, wie sie aufgetaucht sind. Einige Risiken hingegen haben längerfristig Bestand, dazu zählen wir auch die sogenannten ESG-Risiken (Environmental, Social and Governance – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung).

Als Teil der treuhänderischen Verantwortung unserer Pensionskasse haben wir gemeinsam mit dem Verwaltungsrat, der Geschäftsleitung, und unter Einbezug einer externen Expertin eine Nachhaltigkeitspolitik erarbeitet, die uns im Umgang mit den erwähnten Risiken eine proaktive Handlungsfähigkeit ermöglicht. Die im Jahr 2019 entwickelte Politik zur Berücksichtigung der Nachhaltigkeit in den Kapitalanlagen – als strategische Komponente – war die logische Konsequenz. Die Politik basiert auf drei Säulen, die von einer Klimapolitik begleitet werden wird.

Wir definieren Ziele
Unsere Nachhaltigkeitspolitik dient unseren Versicherten. So verringern wir Anlage- und Reputationsrisiken und fördern das nachhaltige Wirtschaften der investierten Unternehmen.

Wir orientieren uns an global akzeptierten Normen und nicht an subjektiven Werten bzw. Wertempfindungen. Schweizer Gesetze (z. B. das Kriegsmaterialexportgesetz) und internationale, von der Schweiz ratifizierte Konventionen (wie das Pariser Klimaabkommen) sowie die zehn Prinzipien des UN Global Compact bilden die Grundlage. Zusätzlich achten wir darauf, dass unsere externen Vermögensverwalter die UN Principles for Responsible Investment (UN PRI) unterzeichnen.

Gemeinsam erreichen wir mehr
Mit dem Beitritt zum SVVK, dem Schweizer Verein für verantwortungsbewusste Kapitalanlagen, erhalten wir einen starken Partner, der seinen Mitgliedern vor allem bei der Umsetzung mit dem Normativen Screening – der Überprüfung von Anlagen nach ihrer Konformität mit bestimmten internationalen Standards und Normen (z. B. dem UN Global Compact) - und dem Dialog mit Unternehmen hilft. Mit der Einführung einer verbindlichen Politik zur Berücksichtigung der Nachhaltigkeit in den Kapitalanlagen geben wir ein Versprechen ab: Wir wollen uns stetig verbessern und überprüfen unsere An­stren­gungen regelmässig. Wir berichten offen und transparent in unserem Geschäftsbericht und fortlaufend auf unserer Website und weiteren Kanälen.

Die Chancen genutzt

Unser Rückblick auf ein bewegtes Anlagejahr.

Das Jahr 2019 war für die Anleger ein Jahr der Extreme: Die Aktien verzeichneten neue Höchststände, und die daraus resultierenden Jahresperformances gehören zu den höchsten der letzten drei Jahrzehnte. Gleichzeitig fielen die langfristigen Zinsen in der Schweiz deutlich. Die Tiefststände vom Sommer 2016 (–0,6 %) wurden per Ende August mit rund minus einem Prozent durchbrochen. Die Anlagen der Asga profitierten von diesen Marktentwicklungen. Die absolute Jahresperformance betrug 10,28 % und der Deckungsgrad erhöhte sich auf 114,18 %. Die Benchmarkrendite von 11,58 % konnte aber nach Kosten nicht erreicht werden. Dies ist primär auf die Privatmarktanlagen zurückzuführen. Bei diesen Anlagen erfolgt die Beurteilung des Anlageerfolgs primär im langfristigen Kontext. Während sie 2019 leicht dämpfend wirkten, haben sie im Vorjahr zu dem im Quervergleich guten Resultat beigetragen.

Geopolitische Unsicherheiten und expansive Zentralbanken
Wie kam es zu diesen extremen Bewegungen? Das Anlagejahr 2019 war wie bereits im Vorjahr stark von geopolitischen Risiken geprägt. Vor allem der Handelsstreit zwischen China und den USA dominierte über weite Strecken die Marktbewegungen. Im Mai und im August sorgten die Eskalationen für Druck auf die Märkte, im Herbst und im Dezember wirkten hingegen Entspannungsanzeichen unterstützend. Aber auch im Nahen Osten sorgten politische Manöver periodisch für Sorgenfalten. Die geopolitischen Risiken gingen nicht spurlos an der Wirtschaft vorüber. Das globale Wachstum für 2019 hat sich von 3,6 % im Vorjahr auf schätzungsweise 2,9 % reduziert. Dieses seit der Finanzkrise geringste Wachstum und der Rückgang der Inflations­erwartungen führten dazu, dass vor allem die amerikanische Notenbank Fed expansiver wurde und die Leitzinsen um insgesamt 0,75 Prozentpunkte senkte. Dieser Umstand war einer der Haupttreiber hinter der guten Finanzmarktperformance und wesentlich für die erfreuliche Jahresperformance der Pensionskassen verantwortlich.

Unsere Anlagen im Rückblick
Den grössten Beitrag für das positive Resultat leisteten die kotierten Aktienanlagen: Aktien Schweiz legte um 31,24 % und Aktien Ausland um 22,92 % zu. Private Aktienanlagen verbuchen tendenziell in einem solchen Marktumfeld niedrigere Renditen als kotierte Aktien, was sich im Asga Portfolio auch zeigte (+13,14 %). Auch Obligationenanlagen lieferten positive Renditebeiträge, vor allem die Investitionen im Ausland; die im Jahr 2018 erstmals investierten Unternehmensanleihen lieferten eine Performance von +8,98 % und Obligationen in Schweizer Franken von 2,03 %. Auch Immobilien­anlagen waren im Markt weiter gefragt. Immobilien Schweiz indirekt profitierten von Aufwertungen und generierten eine Rendite von 13,75 %, Immobilien Ausland 6,73 % und das Direktanlageportfolio in Immobilien Schweiz
3,01 %. Infrastrukturanlagen (+0,51 %) konnten insgesamt weniger zulegen, und die Bewertungsanpassungen fielen geringer aus als im Vorjahr.

Umsetzung Anlagestrategie und Global Custodian
Die Umsetzung der neuen Anlagestrategie konnte im 2019 abgeschlossen werden. Das Hedge Fund Portfolio wurde bis auf geringe Restpositionen planmässig liquidiert und in der Kategorie Kredit haben wir im Sommer erstmals Investitionen in erstrangig besicherte Unternehmenskredite (Senior Secured Loans) getätigt. Innerhalb der ebenfalls neuen Kategorie Drawdown Management Portfolio (DMP), welche die Abfederung von Verlusten auf dem Gesamtportfolio und die Sicherstellung von Liquidität bei stärkeren und länger andauernden negativen Anlagemärkten zur Zielsetzung hat, wurde die Investition in das Segment Trendfolgestrategie (CTA) umgesetzt. Die im Vorjahr entschiedene neue operative Zielstruktur mit einem Global Custodian und dem Ausbau der eigenen Fondsstruktur wurde im Verlauf des Sommers ebenfalls implementiert. Die Performanceberechnungen und die Prüfung der Anlagerichtlinien erfolgen seither unabhängig von der Asga durch den Global Custodian und die Fondsleitung.

Internes Kontroll­system
Markt-
analyse
Technische Unter­stützung
Know-How
Externe Auditoren

So haben wir die Risiken im Griff und nutzen unsere
Chancen - ein Schlüssel für unseren nachhaltigen Erfolg.

Dem Risiko Rechnung tragen

Was bedeuten Risikomanagement und Compliance für uns im Alltag? Ein Rundgang durch die Asga zeigt, was wir konkret dafür tun.

So verhalten wir uns «compliant» 

Compliance: Nicht erst seit den Skandalen um Libor oder Enron ist der Begriff aus der Finanzwelt kaum mehr wegzudenken. Eine zunehmend globalisierte Welt verlangt schlicht und einfach danach.

Doch was bedeutet Compliance eigentlich? Wörtlich übersetzt steht der Begriff für Erfüllung oder Konformität. Im Zentrum der Compliance stehen die verschiedenen Vorgaben, sowohl externe (u. a. Gesetze und Verordnungen) als auch interne (u. a. Reglemente und Weisungen), die vom Unternehmen bzw. von den Mitarbeitenden einzuhalten sind. Compliance befasst sich somit mit rechtlichen sowie operationellen Risiken und steht in enger Wechselwirkung mit dem Risiko- und mit dem Prozessmanagement.

Als Pensionskasse tragen wir eine grosse Verantwortung für die Altersvorsorge unserer Versicherten. Umso wichtiger also, bei der Compliance ganz genau hinzuschauen. Dazu stellen wir die simplen, aber zentralen Fragen: Werden die externen und internen Vorgaben eingehalten? Wenn nicht, was soll gegen solche Vorkommnisse unternommen werden? Je nach Risikoeinschätzung können beispielsweise zusätzliche interne Vorgaben geschaffen oder die Arbeitsabläufe angepasst werden.

Bei allen Massnahmen beachten wir, dass wir keine interne Überregulierung schaffen, die unnötigen Mehraufwand verursacht und sogar das Unternehmen an dessen Weiterentwicklung hindern kann. In Bezug auf die Compliance ist also ein Unternehmen auf einer Gratwanderung zwischen «Die richtigen Dinge tun» und «Die Dinge richtig tun».

Für eine wirkungsvolle Compliance ist die Vorbild- und Führungsfunktion der Geschäftsleitung von zentraler Bedeutung, um die Mitarbeitenden in Bezug auf Risiken zu sensibilisieren, wo nötig für das Verhalten Leitplanken zu setzen und bei Verstössen mittels Sanktionen durchzugreifen. Zudem werden durch die Förderung einer positiven Fehlerkultur einerseits und einer regelmässigen Überwachung der Aktivitäten und Ergebnisse aus den internen Arbeitsabläufen andererseits Grundlagen geschaffen, damit sich die Mitarbeitenden der Asga stets konform, also compliant verhalten und so einen wesentlichen Beitrag zu einem funktionierenden Risikomanagement leisten.

Geschichte der Asga

1962

Gründung
Am 23. Februar 1962 wird die Asga als Altersvorsorge der Gewerbe- und Detail­listenverbände St. Gallen-Appenzell gegründet. Gründerpräsident ist Dr. Paul Bürgi.

1969

Verselbständigung
Der Asga Vorstand beschliesst, die Verwaltung von der AHV-Kasse abzutrennen und die Asga zu verselbständigen.

1973

EDV
Umstellung auf EDV. Vorerst Verarbeitung über den Kienzle-Magnetkonten-Computer der gewerblichen Familienausgleichskasse, dann Kauf eines eigenen Computers.

1982

Namensänderung
Die Statuten der Asga werden revidiert und der Name geändert in «ASGA Pensionskasse des Gewerbes».

1985

Obligatorium
Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die berufliche Alters-, Hinterlassenen- und Invaliden­vorsorge (BVG). Durch das Obligatorium verdoppelt sich die Zahl der Versicherten auf über 15’000.

1995

Umzug
Umzug in das neue Geschäftshaus an der Neugasse 26 / 28 in St. Gallen. Mit dem Umzug wird gleichzeitig das bisherige EDV-System NCR 10000 durch ein neues AT&T-System der Reihe 3000 mit dem Betriebssystem UNIX / Galaxy abgelöst.

Die Asga führt die Delegiertenversammlung als oberstes Organ ein. Diese setzt sich aus je 50 Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern zusammen.

2004

Umzug
Das neue Geschäftshaus an der Rosenbergstrasse 16 in St. Gallen wird bezogen. An der Delegiertenversammlung werden die Statuten revidiert. Der neue Name lautet: «ASGA Pensionskasse für KMU aus Gewerbe, Handel, lndustrie und Dienst­leistung». Anstelle des Vorstandes und des Verwaltungsausschusses ist neu ein Verwaltungsrat für die Leitung der Genossenschaft zuständig.

2009

Vorsorgestiftung
Die Asga gründet die «ASGA Vorsorgestiftung» für überobligatorische Vorsorgelösungen und die «ASGA Dienstleistungen AG» für administrative Pensionskassenverwaltungen.

2015

Auszeichnung
Die Asga wird zum siebten Mal mit einem Award für die tiefsten Verwaltungskosten im Branchenvergleich ausgezeichnet («SonntagsZeitung»/ Weibel Hess & Partner AG, www.pensions­kassen­vergleich.ch).

2017

Jubiläum
Die Asga wird 55 und die Anzahl der Versicherten übersteigt bereits 100’000.

2018

Versichertenportal myAsga
Die Asga lanciert das Versichertenportal myAsga und ist nun digital rund um die Uhr erreichbar.

2019

Unsere Weichen stellen wir auf Zukunft: mit Sorgfalt, Weitsicht und einer gehörigen Portion Erfahrung.

  • Asga Pensionskasse
  • Rosenbergstrasse 16
  • 9001 St. Gallen
  • T +41 71 228 52 52
  • F +41 71 228 52 55